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Hansruedi Messmer erreichte mit einem sensationellen Durchschnitt von 96.9 den 1.Rang Französische Widder, Farbenschlag Grau mit der Kollektion.
Seine Frau Ruth überzeugte mit dem weissen Stamm, mit einem super Durchschnitt von 96.667. Mit Freude nahmen sie beide ihre Wanderpreise in Empfang.
Der dritte Wanderpreis ging nach Krummenau zu Bettina Rust. Sie erreichte bei den Französischen Widder, Farbenschlag Grau mit dem Stamm, mit einem Durchschnitt von 96.167, den 1.Rang.
Mit dem gleichen Stamm hat Bettina Rust auch bei den Jungzüchtern gewonnen. Mit voller Freude bekam sie eine Holztafel.

Appenzeller Ferienpass: Kaninchen und Hühnerzucht
Mit folgendem Beschrieb machte Hansruedi Messmer, Präsident Kleintiere Herisau auf die drei Anlässe von Appenzeller Ferienpass aufmerksam.
Rassen- und Farbenvielfalt von Kaninchen und Hühnern kennenlernen, Grundlegende Kenntnisse zur Haltung, den Anforderungen an den Tierhalter, den Bedürfnissen des Tieres, sowie den alltäglichen Arbeiten im Umgang mit dem Tier. Wie werde ich Kleintierzüchter?
29 Kinder aus Urnäsch und den umliegenden Dörfern meldeten sich an.
Die drei Anlässe fanden am 7.7.2015 von 14.00-16.30 Uhr und am 21.7.2015 von 08.30-11-00 Uhr und von 14.00-16.30 Uhr im Aplis in 9107 Urnäsch statt.
Am Morgen vom 21.Juli trafen sich 7 Mädchen und 4 Knaben gebracht von Ihren Eltern um 08.30 Uhr am Bahnhof Urnäsch.
Hansruedi Messmer begrüsste alle Anwesenden ganz herzlich und bat die Eltern Ihm nachzufahren, weil es sehr schwierig sei, sein Zuhause zu finden.
Im Aplis begrüsste uns Andi Lutz, Mitglied Kleintiere Herisau und langjähriger Geflügelzüchter zum Vortrag Hühnerzucht.
Hahn will den Hühnern imponieren
Gespannt hörten die Kinder Andis spannenden Worten zu und lernten einiges über die Hühnerzucht und speziell noch über die Rasse der Antwerpener Bartzwerge.
Nachfolgend einige Aussagen von Andi:
Das Huhn hat Augen, Kamm, Kehllappen einen Schwanz und dieses Huhn speziell noch einen Bart.
Die Federn werden jedes Jahr in der Mauser gewechselt und dienen im Winter als Isolation.
Die Hühner haben einen Mahlmagen und brauchen für die Verdauung ganz kleine Steinchen.
Nach 21 Tagen schlüpfen die Küken aus dem Ei und können sofort Nahrung zu sich nehmen.
Hühner gehen aus Angst vor Feinden in die Höhe zum schlafen.
Hahn will den Hühnern durch sein schönes Gefieder imponieren.
Antwerpener Bartzwerge gibt es in ca. 22 Farbenschlägen.
Beim anfassen und halten der Tiere konnten die Kinder Diese richtig spüren und erleben. Einige erschraken als der „Güggeler“ zu flattern begann. Zum Schluss wurde der Ring der Tiere noch genau unter die Lupe genommen und im Standart die verschiedenen Rassen begutachtet.


Zu Tisch gebeten
In der Zwischenzeit hat Ruth Messmer, die Frau von Hansruedi den Znüni bereitgestellt den die Kinder mit einen verschmitzten lächeln gerne annahmen. Das feine Glace als Dessert war der Hammer.
Um 10.15 Uhr begrüsste Hansruedi alle Kinder in seinem geliebten Kaninchenstall zum zweiten Teil die Kaninchenzucht.
Sieht aus wie ein Kuscheltier
Die Französisch Widder mit den „Lampiohren“ und die Schweizer Füchse imponierten den Kindern sehr. Überall hörte man ein „Oh jöööö“ oder „waau“. Eines der Kinder sagte: „Diese Kaninchen sehen ja aus wie Kuscheltiere“.
Im grosszügigen Freilaufgehege wo 5 Zibben wohnen konnten die Kinder mit Karotten auf Fütterungstour. Anschliessend nahm Hansruedi verschiedene Kaninchen auf den Tisch und zeigte den Kindern wie man sie hält und aufhebt, wie man die Krallen der Tiere schneidet und erzählte dabei was die Tiere zu fressen kriegen. Mit verschiedenen kleinen Behältern veranschaulichte er den Kindern wie wenig Kraftfutter die Tiere wirklich brauchen.
Beim Fotoschooting mit einem Franz. Widder kam jedes Kind an die Reihe. Das lachen auf dem Gesicht der Kinder zeigte Ihre grosse Freude.


Langsam trudelten schon da und dort Elternteile ein und lauschten und beobachteten gespannt die Situation. Die Kinder waren ganz kribbelig Ihnen die Anlage zu zeigen und das gelernte weiterzugeben.
Am Schluss machte Hansruedi Messmer darauf aufmerksam, dass sich die Kinder und deren Eltern bei Fragen oder Unklarheiten in der Hühner- und Kaninchenzucht jederzeit bei Ihm oder einem Vorstandsmitglied von Kleintiere Herisau melden kann.
Zufrieden, voller neuer Eindrücke und bestückt mit einem Flyer unseres Vereins machten sich Kinder und Eltern auf den Heimweg.
Interessierte können unseren Verein auf der Homepage von Kleintiere Appenzell www.kleintiere-appenzell.ch/Herisau besuchen oder kommen an die Kantonalausstellung vom 1.1 bis 3.1.2016 in Urnäsch.
Text: Barbara Hitz, Foto: Hansruedi Messmer
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Jungzüchterausflug Kleintiere Herisau
Am Samstag 6. Juni 2015 um 10.00 Uhr versammelte sich bei Huber und Suhner AG eine kleine Gruppe von drei Personen für den Jungzüchterausflug von Kleintiere Herisau. Hansruedi Messmer unser Präsident war unser Chauffeur. Nach der Fahrt über die Wasserflueh luden wir in Wattwil noch eine Jungzüchterin auf und machten uns auf Richtung Pfäffikon SZ.
Die mitgebrachten Sandwiches und Getränke wollten wir auf einem Parkplatz nach dem Ricken zu uns nehmen. Aber „oha lätz“ das war der falsche Platz, kaum ausgestiegen rief eine Frau von der gegenüberliegenden Seite, dass dies hier ein Restaurantparkplatz sei und wir hier nicht picknicken dürfen. Etwas gefrustet stiegen wir wieder ins Auto ein und fuhren weiter. Als ob das nicht genug währe nahmen wir noch die falsche Autobahneinfahrt und verfuhren uns. Wo ist den das Navigationsgerät? Natürlich nicht da wo man es braucht sondern im anderen Auto! Aber unsere Jugend ist gut ausgestattet mit modernen Geräten und so schaltete unsere Jungzüchterin Bettina Rust Ihren Routenplaner auf dem Natel ein.
Nach einer kurzen Irrfahrt kamen wir endlich am gewünschten Ziel im Alpamare an. Auf dem Parkplatz wurden noch schnell die Sandwiches verdrückt und danach ging es auf ins Vergnügen.
Europa`s grösster Wasser- und Funpark
Das Erlebnisbad Alpamare am Zürichsee ist der grösste überdachte Wasserpark Europas. 11 Rutschbahnen mit einer Gesamtlänge von 1800 Metern bieten ein endloses Rutschvergnügen.
Wer’s lieber gemütlicher mag, kommt im Rio Mare Flussfreischwimmbad auf seine Kosten oder stürzt sich in die über 1 m hohen Wogen des Brandungswellenbades. Wellness geniesst man in den Sprudeln der Alpa-Therme (32°) mit Kontrast-Kaltwasserbecken oder in der Jod-Sole-Therme (36°) mit wirkungsvollen Massage- und Sprudelanlagen.
Nass und Spass
Schon am Eingang viel uns die Vielfältigkeit und Kreativität der verschiedenen Rutschbahnen auf. Wie die Bahnen alle hiessen: Cresta Canyon, Mini Canyon, Alpabob, Wildwasser, Thriller (Beim Rutschbahneingang stand: Da musst Du durch !) Double Bob Splash Pipe, King Cone, Balla-Balla u.s.w.
Wir rutschten und liefen wieder hoch um erneut zu starten. Einmal einfach nur mit dem Körper, das andere mal im Doppelboot oder im Ring. Auch die verschiedenen Aussenbäder wurden getestet und die schöne Aussicht genossen.
Als wir Hunger bekamen gingen wir „pflätsch nass“ wie wir waren ins Restaurant um uns zu stärken. Danach machte die ältere Generation auf der Wiese ein Schläfchen und die zwei jungen Girls machten sich wieder auf zu den Rutschen.
Wieder vereint und gestärkt durch ein feines Glace gingen wir zusammen zur Abschlussrutschrunde.
Heimreise
Müde vom rutschen, baden und essen kehrten wir zum von der Sonne aufgeheizten Auto zurück. Die Heimreise verlief ohne Zwischenfälle und wir konnten schon bald in Wattwil Bettina verabschieden. Um 17.30 Uhr kamen wir müde und mit dem Kopf voll neuer Eindrücke wieder in Herisau an. Es war trotz der kleinen Teilnehmerzahl ein gelungener Ausflug.
Die Jungzüchterbetreuerin Barbara Hitz
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90 Jahre Andreas Gantenbein, Gossau SG
Bis zu seinem 82. Lebensjahr hat Andreas Gantenbein Kaninchen gezüchtet, sie gehegt und gepflegt. Danach wurde die Scheune, in der er Stall und Tier untergebracht hatte, abgerissen.
Er hätte noch heute Kaninchen, wenn er damals vor acht Jahren an seinem alten Ort den Platz nicht hätte räumen müssen, meint der heute 90 Jährige. Es habe ihm immer sehr viel Spaß gemacht, Kaninchen zu halten und zu pflegen, doch irgendwann kommt einmal der Punkt, wo es Zeit ist, aufzuhören.
Als Andreas zusammen mit seiner Frau im Jahre 1962 ein Haus an der Schwellbrunnerstrasse in Herisau baute, dachte er vorerst noch nicht an eine Zukunft als Kaninchenzüchter. Erst etwas später, im Jahr 1970, brachte ihn ein befreundeter Pöstler, der auch lange Zeit im Verein war, auf die Idee, die Kaninchenzucht als Hobby wahrzunehmen. Noch im selben Jahr ist er dem Kleintierzüchterverein Herisau, heute Kleintiere Herisau beigetreten. Er nahm von Anfang an gleich das Amt des Kassiers wahr, dass er für zehn Jahre sehr gut ausübte.
Die Kaninchenzucht mit seiner geliebten Rasse Weisswiener brachte ihm zahlreiche Erfolge und Auszeichnungen. Noch heute bewahrt er alle sorgfältig auf und zeigt sie mit Stolz seinen Besuchern.

Noch heute bewahrt er alle sorgfältig auf und zeigt sie mit Stolz seinen Besuchern. Es ist sehr spannend anzusehen und anzuhören, wie Andreas Gantenbein von seiner früheren Zeit erzählt, und wie er dabei wieder altes Feuer neu entfacht. Wer mit soviel Engagement aktiv im Verien tätig ist wie er, der wird wahrgenommen, bewundert und geschätzt.
Andreas Gantenbein wurde 1986 zum Ehrenmitglied ernannt, nachdem er im Vorstand auch noch andere Posten übernommen hat. Er war vier Jahre lang Vizepräsident und ein Jahr lang sogar Präsident.
Auch nach seiner Pensionierung im Jahr 1990 ist der frisch gebackene Pensionär noch voll dabei und packt an wo es gerade nötig ist. Im Jahr 1994 ist dann auch nach vierzehn Jahren Schluss mit dem Präsidentenamt in der Blau- und Weisswiener Gruppe St. Gallen / Appenzell. Nach über vierzig Jahren im Vereinleben, weiss Andreas Gantenbein, worauf es ankommt um Erfolge und Anerkennung zu bekommen.
Im Verein wird er auch mit seinen 90 Jahren noch sehr geschätzt, hat er doch die Vereinsgeschichte aktiv mitentwickelt und geprägt.
In diesem Jahr ist er bereits 58 Jahre glücklich mit seiner Frau verheiratet.
Ohne ihre wertvolle Unterstützung im Hintergrund hätte er wohl nicht all diese Erfolge feiern können. War er doch die Hälfte seines Lebens aktiv in unserem Verein tätig.
Alle Mitglieder von Kleintiere Herisau und Umgebung wünschen dir, lieber Andreas, alles Gute zum kürzlich gefeierten 90. Geburtstag.
Die Zukunft soll dir viel Glück, Gesundheit und Lebensenergie bringen und wir hoffen fest, dass du uns noch lange mit deiner liebevollen Art erhalten bleibst.